Eine interdisziplinäre, internationale Arbeitsgruppe von Mediziner*innen, Psycholog*innen und Public Health Expert*innen hat erste Schritte skizziert, um gemeinsam das größte zusammenhängende Ökosystem der Erde zu schützen - unsere Ozeane.
In einem Kommentar, der im "American Journal of Public Health" veröffentlicht wurde, rufen die Forscher*innen dazu auf, die aktuelle "UN-Dekade der Ozeanforschung" als bedeutsamen Katalysator für globale Veränderungen zu nutzen und uns daran zu erinnern, dass die Gesundheit der Ozeane eng mit der menschlichen Gesundheit verbunden ist. Zum Beispiel haben Ozeane eine überaus wichtige Funktion in der Klimaregulation, Küstenregionen bieten aber auch Möglichkeiten für körperliche Betätigung und mentale Erholung.
Das Paper hebt 35 erste Schritte für Maßnahmen für politische Entscheidungsträger*innen, private Organisationen, Forscher*innen, aber auch Bürger*innen hervor. Betont werden systemische und transdiziplinäre Ansätze von Verhaltensänderung bis Governance. Daran beteiligt sind namhafte Einrichtungen wie das European Centre for Environment and Human Health (University of Exeter Medical School) oder das Royal Netherlands Institute for Sea Research. Von der Universität Wien sind Prof. Sabine Pahl (Stadt- und Umweltpsychologie) und Mathew White (Vienna CogSciHub; siehe Fotos rechts) mit dabei.