Prof. Robert Böhm berät WHO

21.01.2022

Einfluss auf wichtige Entscheidungen der Strategie der WHO/Europe.

Robert Böhm, Professor für Sozialpsychologie im Kontext von Arbeit, Gesellschaft und Wirtschaft an der Fakultät für Psychologie der Universität Wien, wurde in die "Technical Advisory Group on Behavioural and Cultural Insights (TAG-BCI)" der Weltgesundheitsorganisation/Regional Office for Europe (WHO/Europe) berufen. Nicht zuletzt die COVID-19 Pandemie hat eindrücklich gezeigt, dass der "Faktor Mensch" für die Effektivität gesundheitswissenschaftlicher Kommunikation und Interventionen von großer Bedeutung ist. Maßnahmen zur Förderung der öffentlichen Gesundheit erfordern deshalb die Berücksichtigung und Einbeziehung von Erkenntnissen aus den Sozial-, Verhaltens- und Kulturwissenschaften.

Das neu etablierte 16-köpfige Expert*innengremium, zusammengesetzt aus Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen verschiedenen Disziplinen, wird die WHO/Europe in wichtigen Fragen beraten, z.B. bei der Identifikation von aktuellen und zukünftigen Herausforderungen für die öffentliche Gesundheit und bei der Entwicklung von Strategien zur Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens der europäischen Bevölkerung mithilfe sozial- und verhaltenswissenschaftlicher Erkenntnisse. Die Amtszeit des neuen Gremiums ist zunächst auf 2 Jahre befristet, in denen die Expert*innen sich regelmäßig treffen und austauschen werden, um Empfehlungen zu formulieren.

Robert Böhm ist ein international anerkannter Experte im gesundheitsbezogenen Urteilen und Entscheiden. Über seine neue Berufung in das Expert*innengremium sagt Böhm: "Ich fühle mich geehrt und bin hocherfreut über die Berufung in das TAG-BCI und die damit einhergehende Verantwortung, die WHO in zukunftsweisenden Fragen zu beraten. Es ist mir ein wichtiges Anliegen, meine Forschungsexpertise auch praktisch nutzbar und umsetzbar zu machen. Die WHO ist wohl die beste Adresse dafür, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bevölkerung positiv zu beeinflussen."

Portrait: Robert Böhm