Terrortraumata verarbeiten

03.11.2020

Prof. Brigitte Lueger-Schuster als Expertin im ORF und auf Ö1.

Schon die Coronavirus-Krise hat viele Menschen verunsichert, nun, zu Beginn des zweiten Lockdowns, auch noch der Terroranschlag in Wien: eine "extrem ungute Kombination", wie es Prof. Brigitte Lueger-Schuster (Psychotraumatologie) nennt.

Gemeinsam mit Kolleg*innen gibt sie Tipps, wie man die Situation am besten bewältigt: "Alleine die Vorstellung, dass man plötzlich in einer Stadt lebt, wo jemand wild schießend mit terroristischem Hintergrund durch die Stadt läuft, und man sich dort nicht sicher fühlen kann, verunsichert ganz massiv. Es hilft, wenn man sich Ruhe gönnt und nicht nur ständig in den Medien ist, und sich das wieder und wieder anschaut. Informationen sollte man sich auch nur dosiert holen – und zwar in seriösen Medien und nicht in den Parallelwelten der Sozialen Medien mit ihren Gewaltvideos. Wichtig ist auch, soziale Ressourcen zu nutzen, Ruhe zu erleben und Dinge zu tun, die einem gut tun", so Lueger-Schuster.

Mehr dazu auch in einem Gastbeitrag im uni:view-Magazin!

Brigitte Lueger-Schuster am Gang der Fakultät für Psychologie