Sexuelle Objektivierung

18.04.2018

Studie von Giorgia Silani, Helmut Leder & Co. in den Medien zitiert.

Die kontroversiell diskutierte "Sexualisierte-Körper-Inversions-Hypothese" behauptet, dass sexuell objektifizierte Frauen und Männer visuell ähnlich verarbeitet werden wie unbelebte Objekte. Dies deutet auf einen zugrundeliegenden kognitiven Mechanismus bei der Objektivierung von Menschen hin. Aufgrund eines Mangels an vereinbaren Studienergebnissen wurde diese Behauptung bislang oft in Frage gestellt. Ein Team unter der Leitung von Giorgia Silani in Zusammenarbeit mit Helmut Leder an der Fakultät für Psychologie der Universität Wien hat, gemeinsam mit WissenschafterInnen an der Universität Triest und der SISSA, in einer Serie von Experimenten untersucht, unter welchen Bedingungen das Auftreten dieses Phänomens durch visuelle Darstellungen beobachtet werden kann.

Die Ergebnisse der Studie wurden kürzlich in der renommierten Fachzeitschrift "PLOS ONE" veröffentlicht - und stießen in den Medien auf große Resonanz.

Portraits Giorgia Silani und Helmut Leder