Die Intelligenztestleistung der Allgemeinbevölkerung ist über einen Großteil des vergangenen Jahrhunderts kontinuierlich angestiegen. Zahlreiche Untersuchungen in jüngerer Zeit liefern jedoch Hinweise auf ein Ende und sogar eine Umkehr dieses sogenannten Flynn Effekts. Ursachen für das Ende des IQ-Höhenflugs wurden in vielen Studien vor allem mit verstärkten Migrationsbewegungen in Zusammenhang gebracht.
Mag. Dr. Jakob Pietschnig, Prof. MMag. DDDr. Martin Voracek und ao. Univ.-Prof. Dr. Georg Gittler zeigten nun, dass Stagnation und Abnahme der Bevölkerungsintelligenz in Österreich auf andere Ursachen zurückzuführen sind und Migration für die Erklärung keine Rolle spielt. Die Ergebnisse erschienen kürzlich in der Fachzeitschrift "Politische Psychologie".