Eine neue Studie unter der Leitung von Domicele Jonauskaite und Prof. Helmut Leder (Institut für Psychologie der Kognition, Emotion und Methoden) sowie Christine Mohr von der Universität Lausanne untersuchte, wie die interaktive Erkundung von extrem hochauflösenden Reproduktionen von Gemälden und Kulturgütern das ästhetische Empfinden der Benutzer*innen beeinflusst.
Sie kamen zu dem Schluss, dass die neuartige interaktive Technologie die Beschäftigung mit Kunst fördert, indem sie sie interessanter und angenehmer erscheinen lässt. Die Erinnerung an die betrachteten Kunstwerke wurde dadurch jedoch nicht verbessert. Ein Beitrag darüber wurde auf orf.at veröffentlicht.
Über unsere Gefühle im Bezug auf Farben berichteten die SZ und der Tagesanzeiger. Domicele Jonauskaite war auch hier als Expertin dabei. Sie sagt: "Wir wünschen uns vielleicht, dass wir unsere Stimmung positiv beeinflussen können, indem wir uns bewusst bestimmten Farben aussetzen. Wissenschaftliche Belege gibt es dafür bis heute aber so gut wie keine."