In einem Experiment haben rund 200 internationale Forscher*innen unabhängig voneinander denselben Datensatz über Gehirnaktivität während einer Magnetresonanztomographie analysiert. Ziel war es abzuschätzen, wie variabel die Ergebnisse der bildgebenden Hirnforschung sein können. Zudem sollte überprüft werden, inwiefern sowohl die beteiligten als auch an den Auswertungen unbeteiligte Wissenschafter*innen die Ergebnisse vorhersagen konnten.
Fazit: Es gab je nach Analyse-Methode eine beträchtliche Varianz bei den Resultaten. Die neue Studie zeigt damit Wege zur Verbesserung der Konsistenz und Replizierbarkeit der Bildgebungs-Forschung auf. Sie werden aktuell im Fachjournal Nature publiziert. Von unserer Fakultät waren Claus Lamm, Annabel Losecaat Vermeer und Lei Zhang (Fotos v.l.) an der Studie beteiligt.