"Neun Wochen dauern die Sommerferien in Österreich [...] für Kinder und Jugendliche ein Traum, für berufstätige Eltern mit fünf Wochen Urlaubsanspruch im Jahr eine organisatorische Herausforderung." In diesem Bericht auf orf.at kommt Prof. Christiane Spiel (Bildungspsychologie und Evaluation) als Expertin zu Wort. Sie weiß: "Die Ferienordnung, die für alle ideal ist, gibt es wohl nicht. Aber mehr und gleichzeitig gute Betreuungsangebote in der unterrichtsfreien Zeit sind notwendig. Und sie müssen so gestaltet sein, dass die Kinder einkommensschwacher Eltern nicht benachteiligt werden."
Auch die Kleine Zeitung sprach mit Spiel über die Sommerferien. Auf die Frage, ob es stimmt, dass während der Sommerferien viel erworbenes Schulwissen einfach wieder verloren geht, antwortete Spiel: "Es gibt Studien, die einen Verlust während dieser Zeit belegen." Weshalb sie im Gespräch ohne Umschweife dazu rät, einen Teil (vorzugsweise meist den letzten) der Ferien dazu zu verwenden, das Erlernte zu sichern.