"Den Plan in Niederösterreich, Deutsch als Pausensprache vorzuschreiben, sehen Fachleute als starken Eingriff in die Privatsphäre. In der Praxis scheint das Sprach-Sheriffs an Schulen nicht zu stören."
In diesem Beitrag auf derstandard.at kommt Bildungspsychologin Christiane Spiel als Expertin zu Wort. Sie verweist auf die Wichtigkeit der Befriedigung von drei psychologischen Grundbedürfnissen: Kompetenzerleben, Autonomie und soziale Eingebundenheit. "Gerade in Pausen können Kinder diese soziale Eingebundenheit erleben. Das kann mit Kindern sein, die Deutsch sprechen, aber vermutlich ist es leichter mit Kindern, die dieselbe Erstsprache, den gleichen kulturellen Hintergrund haben", so Spiel.