Von Buben wird immer noch erwartet, dass sie wild, wagemutig und tapfer sind. Wie geht es ihnen mit dieser Rolle?
Dazu befragte der "Standard" Prof. Stefanie Höhl (Entwicklungspsychologie). Sie weiß, dass Buben grundsätzlich genauso empathiefähig sind wie Mädchen: "Kinder entwickeln diese Fähigkeit schon ganz früh, und sie hat erstmal nichts mit dem Geschlecht zu tun." Danach lernen Kinder, die eigenen Gefühle zu regulieren. "Das ist auch wichtig, wenn es um Gewaltprävention geht", so Höhl.